Eine Oberfräse ist ein äußerst praktisches Werkzeug und, neben einer Säge und einer Schleifmaschine, eigentlich ein Muss für die Holzbearbeitung. Es gibt eine enorme Auswahl Fräser mit denen mal viele verschiedene Sachen machen kann, und man kann dann auch große (und teure) Sets mit z.B. 30 Fräsern kaufen. Dabei würde ich nur einen kleinen Satz als wirklich essentiell sehen:
- Nutenfräser: die Basis. Hiermit freihändig arbeiten kann aber schwierig sein.
- Bündigfräser mit oben liegendem Lager (Kopierfräser): ein Nutenfräser der an der Oberkante ein Lager hat, wird mit Frässchablonen benützt. Das Lager hat den gleichen Durchmesser wie der Fräser und wird entlang der Schablone geführt, wodurch eine Kopie der Schablonenform im Holz erreicht wird.
- Bündigfräser mit unten liegendem Lager: ein Nutenfräser der an der Unterkante ein Lager hat. Wird benützt um z.B. nach dem Laminieren überstehende Ränder wegzufräsen.
- Abrundfräser: um Kanten abzurunden, gibt es mit verschiedenen Radien.
- Fasefräser: um eine Fase (Abschrägung) an einer Kante anzubringen. Gibt es mit verschiedenen Winkeln, 45 Grad sind für den Anfang ausreichend.
Viele Fräser gibt es mit Schaftdurchmesser 6mm, 6,35mm (1/4″) und 8mm. Wenn möglich würde ich 8mm verwenden, da mehr Dicke auch mehr Stabilität bedeutet.