Bei vielen Arbeiten am Auto muss man ein Rad abnehmen oder von unten ans Auto. Darum braucht man in der Werkstatt die Möglichkeit, das Auto anzuheben. Wer genug Platz und Geld hat, nimmt vielleicht eine Hebebühne, aber für die meisten unter uns wird das ein Traum bleiben. Darum braucht man einen Wagenheber. Die meisten Autos haben ab Fabrik einen Wagenheber für den Notfall, damit zu arbeiten macht aber keinen Spaß – ich empfehle darum den Kauf eines anständigen Rangierwagenhebers. Diese Kriterien sind dabei wichtig:
- Zulässiges Gewicht. Je schwerer das anzuhebende Auto, desto höher muss dieses sein. Ich würde von minimal 2 Tonnen Kapazität ausgehen.
- Minimale Höhe. Vor allem tiefergelegte Autos haben hier wenig Spielraum. Ich würde mich umschauen nach einem Wagenheber mit ungefähr 80mm Minimumhöhe.
- Maximale Hebehöhe. Diese muss ausreichend sein um Unterstellböcke unters Auto zu bekommen.
Kaufe den besten Wagenheber, den du dir leisten kannst – sonst ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du zweimal Geld ausgeben musst. Vergiss die gestanzten 10kg Wagenheber vom Baumarkt, die man ab und zu auch bei Aldi oder Lidl findet. Die Minimumhöhe ist zu hoch und die maximale Höhe zu niedrig.
Ich habe diesen „extra-niedrigen“ markenlosen Wagenheber der Zwei-Tonnen-Klasse beim Niederländischen Werkzeughändler HBM gekauft. Er hat zwei Hubkolben, wiegt über 30kg und hat einen gummierten Hebel (zum Schutz des Autos). Bis jetzt leistet er gute Dienst. Ich habe es sogar geschafft ihn wieder zu befüllen, nachdem mein Sohn aus Versehen Öl hat ablaufen lassen.